Der Wechsel vom Henkenberg zum Kötterberg brachte viele Vorteile mit sich. Großes freies Gelände, leichte Zufahrt und die Anbindung an die sanitären Anlagen des VFL Bochum. Nicht nur Toiletten, soondern auch Duschen, die man benutzen konnte, wenn amn übermüdet von seiner Schicht an der Station wieder wach werden wollte. Hier gab es viel Platz für Antennen aller Art und wir haben auch viel experimentiert. Das Ausgefallenste war eine Drahtpyramide, die allerdings nicht besonder gut funktionierte, weil wir immer darum bemüht waren eine Mehrbandlösung zu finden. Die Beste war eine 160m Lazy Loop. Durchsimuliert mit Eznec und angepasst mit einem selbst gebauten 1:4 W2DU-Balun. Auf 80m musste allerdings die Matchbox einiges leisten. Ansonsten kamen manchmal eine Windom ode
r eine Carolina-Windom zum Einsatz. Die Bäume in der Umgebun dienten oft als Ersatzmast. Die Astgabeln haben wir im Stenschleudermodus oder mit einer Angel, Senkblei und einer Zwille erreicht. Später als der Club dann einen Wohnwagen bekam, wurde es noch angenehmer. Station drinnen im Trockenen, unter dem Vorzelt die Möglichkeit sich zu unterhalten.
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Als ich zum Ortsverband O04 Bochum gestoßen bin, sind die Fielddays im Süden Bochums auf dem Henkenberg durchgeführt worden. Damals war er noch nicht so zugewachsen wie heute, die Bäume waren noch nicht so hoch, die Picknickhütte stand noch und auch der Sandkasten für die Kinder war da. Das ist heute alles verschwunden und überwuchert. Es war eine sehr schöne Zeit auf diesem langezogenen Hügel, den wir über mehrere Jahre zweimal im Jahr aktiviert haben. Wir haben dort unter den wiedrigsten Bedingungen Betrieb gemacht. Sogar bei einem schweren Wolkenbruch, bei dem unser OM Olaf, DL4DZ, bis zu den Knöcheln im Wasser, weiter gefunkt hat.Es war nicht leicht die ganze Ausrüstung, die Tische und alles was wir so gebraucht haben, da hochzubekommen, weil der Zugang ein schmaler, steiler Weg war. Als die Natur den Bergrücken immer mehr zurück eroberte, haben wir einen neuen Platz gesucht und einen in der Nähe von damals Fritz Höhne, auf dem Kötterber gefunden.
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Da ich an meinem neuen Wohnort keine Mast mit Rotor aufs Dach anbringen konnte, musste ich nach anderen Alternativen mit Rundstrahlcharakteristik suchen. In Frage kamen nur Antennen mit horizontaler Polarisation, weil die bei Contesten die bevorzugte Polarisation ist und ansonstzen zu hohe
Dämpfungsverluste zwischen verschieden polarisierten Wellen auftreten würden. Zusätzlich sollte die Antenne eine Rundstrahlcharakteristik haben, damit ich auch überall hin Hören und senden kann. Im besten Fall. Ich komme mit meinem 2m zu kurzen Schiebemast auf dem Balkon nach Osten nicht über das Dach und nach Süden ragt die Liebrauenkirche in die Höhe. Die Wahl fiel auf eine BigWheel, welche ich selbst bauen wollte, was aber nicht geklappt hat. Also habe ich bei Wimo eine gekauft, zusammengebaut und montiert. Funktionierte auf anhieb und es geht bis nach England und Frankreich. Sie soll einen Gewinn von 3DBd machen, und zwar rundum, ohne dass ich drehen muss. Das ist im Verhältniss zu einer Yagi nicht viel, aber auch nicht wenig.
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