Ich weiß nicht mehr wie wir zu diesem 400m hoch gelegenen Standort gekommen sind. Irgendwie über Beziehungen zu dem Fliegerklub, der hier seine Hangars und Start-und Landebahn hatte. Die Zufahrt war manchmal nnicht einfach, weil im März dort schon mal Schnee lag und der weg durch den Wald vereist war. Aber wir haben ihn über Jahre genutzt und als "Miete" haben wir immer eine Kasten Bier mitgebracht und den in den Tower gestellt.Die Rundumsicht war wunderbar, begrenzt im Süden durch einen Waldrand, aber ansonsten der schönste Platz, den wir für UKW-Betrieb bisher hatten.Die Flieger waren an unseren Aktivitäten interessiert, wir an ihren. Manchmal war es schwierig am Samstag früh an den Schlüssel zu kommen. Aber meistens haben wir es gesschafft, jemanden aufzutreiben, der uns das Toor aufgesperrt hat. Wenn das Wetter uns nicht gnädig war, war es dort oben ganz schön ungemütlich und unser Operator, der dort die Nacht verbracht hat, er hätte Angst gehabt, dass der Sturm, der über den Hügel fegte, den Wohnwgen fast umgeschmissen hat. Die Toilette im Tower durften wir allerdings nicht benutzen. Dafür mussten wir paar hundert Meter in den Wald laufen. Irgendwann reichte aber die Manpower nicht mehr aus, so dass wir es aufgegeben haben dahin zu fahren. Wir wurden alt und der Nachwuchs lies auf sich warten, so dass wir uns darauf verlegt haben, vom Gelände unseres Materialwarts, UDO, DL9UN zu Funken.
Hagen Wahl
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