Ich bekam 1976 meine Amatuerfunklizenz und das Rufzeichen DF2CH. Das ist eine sehr lange Zeit bis heute und es hat sich technisch sehr viel geändert. Neben meinern ersten Basteleien, war mein erster Transceiver ein Heatkith 101.
Das war ein Röhrengerät mit einer Augangsleistung von 100W und sehr robust. Ich kannte es in und auswendig, weil ich es als Bausatz selbst zusammengebaut habe, einchließlich dieverser Fehler. Damit machte ich meine ersten Schritte auf den Amateurfunkbändern in CW. Da ich aber immer im Austausch mit dem OM's aus dem Club war und sie moderneres Equipment hatte, begann ich nach Alternativen zu suchen. Mein Auge
fiel auf einen Kennwood TS440 SAT. Der war voll transistorisiert, hatte auch 100W Ausgangsleistung und einen eingebauten Tuner. Das war wichtig, denn meine Antennemöglichkeiten waren beischeinden. Ich experimentierte viel mit Drahtantennen.Nach diversen Umzügen landete ich in München in einer wunderschönen Wohnung in der nähe der Theresienwiese, 4 Stock riesiger Dachboden mit sehr viel Antennenmöglichkeiten. Leider wohnte unter mit ein Schauspieler, der in seiner Wohnung eine sehr teure Stereoanlage mit sehr langen Kabeln seine Lautsprecher verband. Alle Versuche störende Beeinflussung zu beseitigen schlugen fehl. Die Störungsstelle atestierte mir ein sauberes Signal und dem Mieter unter mir eine nicht entstörte Anlage. Ich wollte es mir nicht mit ihm und der Vermieterin verscherzen, also hab ich den 440 verkauft und mir einen TS 120V angeschafft.
10W Ausgangsleitung. Damit war das Problem aus der Welt. Ich kam mit 10 Watt und einer Unterdach-Drahtyagi auch nach Japan, also was solls.
Als wir ins Ruhrgebiet umgfezogen sind, war die Lage nicht viel besser. Ein Stück Draht vom Balkon zum Baum und eine selbstgebaute Anpasmimik tat es auch. Der nächste Umzug ermöglichte mir wieder höhere Leistung. Also kam der Nächste Kennwood auf den Tisch. Ein TS-520SAT. Das war schon ein gewaltiger Fortschritt und Komfort. In dieser Zeit hab ich viel an Wettkämpfen teilgenommen und die Grenzen des Empfängers haben mich gestört. Außerdem habe ich schon lange nichts mehr gebaut. Also suchte ich in Rezensionen nach positiven Beschreibungen. Elekraft war die Firma meiner Wahl und ein Bausatz
eine K2 kam Weihnachten auf den Tisch. Die Bauanleitung war vorbildlich, so dass ich den Transceiver ohne Probleme zusammenlöten konnte. Dann kam die PA mit 100 Watt dazu und die Matchbox und ein DSP-Filter in der NF. Das war eine gute Wahl. Da der OV auch auf 2 Meter in der Clubmeisterschaft teilnahm,
kam noch ein Bausatz eines Transverters dazu. Er hat mir lange und treu gedient, aber die Technik machte Fortschritte. Die Bandbelegung auf dem Display zu sehen war der nächste Schritt. Viele Filtermöglichkeiten und leichte bedienbarkeit. Als wieder mal mehr Geld auf dem Konto war, kaufte ich mir den IC-7300 und war
begeistert. Den K2 habe ich dann in meinem Expeditionskoffer verkauft und , da ich für 2m nichts mehr hatte, von einem befreundeten OM einen IC-910H erstanden, den ich schon bei einem anderem OM im Contest ausprobieren konnte.